Baladins
In der Rasselbande sind die Zutaten zur Umsetzung der Pfadfindermethode an die Kinder von 6 bis 8 Jahren angepasst.

In der Rasselbande fasse ich Vertrauen.
Wer sind die Baladins?
Kinder, die vor Energie und Neugier strotzen! In der Rasselbande macht das Kind vor dir grosse Veränderungen durch und wird dir viele Fragen stellen. Um von all diesen Entdeckungen profitieren zu können, muss es das Vertrauen gewinnen, das für seine Entfaltung unerlässlich ist.
Das trifft sich gut! Die erste Etappe der Pfadfinderlaufbahn gibt ihm die Zeit, Vertrauen in sich selbst, in die anderen und in die Welt aufzubauen.
Dank dessen, was du auf die Beine stellst, entwickelt der Baladin oder Krümel seine Freude und seinen Wunsch, zu begegnen, zu wissen, zu erfahren, sich zu trauen, zu versuchen, es zu schaffen und zu staunen.
Pourquoi ne peut-on pas accueillir de baladins de moins de 6 ans ?
Die Beziehung ist der Kitt, der alles zusammenhält, was bei den Pfadfindern aufgebaut wird. Die besondere Beziehung zwischen Leiter und Pfadfinder ist nämlich die Grundlage für alle anderen Elemente der Methode sowie für den erzieherischen Anspruch.
Zwischen 6 und 8 Jahren braucht das Kind Bezugspersonen, um seine Identität zu formen. Als Erwachsener, der sich um das Kind kümmert und dem es vertraut, stehst du an vorderster Front. Du sollst die Regeln für das Kind vorgeben und es sieht dich als Vorbild an, dem es nacheifern möchte, auch wenn es bald mehr von seinen Freunden beeinflusst werden wird.
Pfadfinder und Pfadfinderinnen wachsen in der Aktion. Die Aktion umfasst daher alle Aktivitäten, die, meist gemeinsam mit den Jugendlichen, entsprechend ihrer Erwartungen und Fähigkeiten aufgebaut werden: Spiele, Ateliers, Projekte, Hilfsaktionen, Alltagsmomente usw.
Die Kleingruppe
Bei den Pfadfindern lernen Kinder und Jugendliche zusammenzuleben und knüpfen Beziehungen, insbesondere in der Kleingruppe, die eine der „Grundzutaten“ unserer Methode ist. Die Grösse der Gruppe, ihre Dauer und ihre Art zu funktionieren, variieren natürlich je nach Alter der Pfadfinder.
Die Entdeckung
Im Laufe der durchgeführten Aktionen macht jeder Pfadfinder persönliche Entdeckungen. Er macht daraufhin einen Entwicklungsprozess durch, der es ihm ermöglicht, sich seiner Lernerfolge bewusst zu werden und neugierig darauf zu sein, weitere zu erleben. Die Entdeckung umfasst somit alle Aktivitäten, die auf seine Entfaltung in allen Entwicklungsbereichen (emotional, sozial, körperlich, intellektuell und spirituell oder moralisch) abzielen, darunter das Biwak und die Ateliers.
Zwischen 6 und 8 Jahren beginnt das Kind allmählich zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Dies geschieht durch den sozialen Austausch, zunächst mit Erwachsenen (deren Aussagen es nachplappert, ohne sie gross zu differenzieren), danach mit anderen Kindern. Die Konfrontation mit anderen ermöglicht es ihm nach und nach, seine eigenen Werte zu bekräftigen. Bei den Baladins kannst du ihm also durch die alltäglichen Aktivitäten und durch die Art dich auszudrücken, nach und nach, die gemeinsamen Werte der Pfadfinder näherbringen.
Die Symbolik
Die Pfadfindersymbolik gründet auf einer Reihe von Worten, Gesten, Elementen (darunter die Uniform) und bedeutungsvollen Ritualen. Sie stärkt die Gruppe, ermöglicht es jedem, Bezugspunkte zu finden, und fördert das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer weltweiten Bewegung.
Einige dieser Bezugspunkte sind Erbstücke aus der Geschichte der Bewegung. Andere entstammen einer Fantasiewelt, wie z. B. die Legende der Baladins. Wieder andere werden von der Gruppe erschaffen.

Die Natur
Wenn der Pfadfinder Luft und Raum braucht, um seine Abenteuer zu erleben, bietet ihm die Natur noch viele andere Dinge, die für seine Entwicklung nützlich und besonders wirksam sind, um den anderen Elementen unserer Methode Geschmack zu verleihen: Bei den Pfadfindern entwickelt sich die Beziehung zur Natur mit zunehmendem Alter. Denn je grösser das Kind wird, desto mehr lebt es in der Natur. Das Staunen kann dann dem Engagement Platz machen.
DIE NATUR BEI DEN BALADINS
Für den Baladin haben der Wald, die Flüsse, die Berge, die Blumen oder die Tiere eine grosse Bedeutung. Sie sind Orte, an denen die Helden vieler Geschichten leben, die er sich ausdenkt oder die er hört. Die Natur, ein wichtiger Bestandteil seines Alltags, bietet ihm zahlreiche Gelegenheiten zum Staunen. Er sammelt gerne einige der dort gemachten Fundstücke, die er in seiner Schatzkiste aufbewahren kann. Spiele zur Entdeckung der Sinne (einen Baum berühren, gehörte Geräusche benennen, Gerüche unterscheiden usw.) helfen dem Kind, eine Beziehung zu dieser lebendigen Welt aufzubauen.